Daytrading ist eine Tradingmethode, bei der der:die Anleger:in Finanzinstrumente am gleichen Tag kauft und verkauft mit dem Ziel, schon von geringen Kursschwankungen zu profitieren. Gewöhnlich werden die Positionen am Ende des Handelstages geschlossen. Gehandelt werden dabei Aktien, Rohstoffe, Zertifikate, Hebelprodukte wie Optionsscheine, Optionen und Futures oder auch Währungen. Handelten früher vorwiegend professionelle Investor:innen und Spekulant:innen, sind in den vergangenen Jahren mit Zunahme des elektronischen Handels verstärkt Privatanleger:innen hinzugekommen.
DAX® ist die Abkürzung für den Deutschen Aktienindex, der am 30.12.1987 eingeführt wurde. In ihm sind – gemessen an Marktkapitalisierung und Börsenumsatz – die 30 größten deutschen Aktienwerte zusammengefasst, die an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sind. Der DAX® wurde gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wertpapierbörsen, der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börsen-Zeitung entwickelt und am 1. Juli 1988 eingeführt. Er setzt den Index der Börsen-Zeitung fort, dessen Geschichte bis 1959 zurückgeht. Der DAX® ist ein sogenannter Performance-Index. Beim Performance-Index werden die Dividenden aus den im Index enthaltenen Titeln in den Index reinvestiert. Er wird allein auf Grundlage der Kurse des elektronischen Handelssystems Xetra® berechnet und ist ein Realtime-Index.
Aktienindex, der in identischer Zusammensetzung zum DAX® konzipiert ist. Die Berechnung erfolgt aber ohne Berücksichtigung von Dividenden.
Das Delta gehört zu den wichtigsten Kennzahlen bei Optionsscheinen. Es ändert sich wie alle anderen Kennzahlen laufend und gibt die Wertveränderung des Optionsscheins je nach Kursveränderung des Basiswertes an. Mit den Preisschwankungen des Basiswertes verändert sich auch das Delta. Da das Delta gleichzeitig die Sensitivität eines Optionsscheins gegenüber dem Kurs des Basiswerts ausdrückt, wird es häufig auch als Preissensitivität bezeichnet. Bei Kauf-Optionsscheinen bewegt sich das Delta zwischen 0 bis plus 1. Kauf-Optionsscheine weisen ein positives Delta auf, weil sie an Wert gewinnen, wenn der Basiswert steigt. Das Delta bei Verkaufs-Optionsscheinen pendelt zwischen minus 1 bis 0, da sie an Wert verlieren, wenn der Basiswert steigt.
Dieses Entgelt wird von der depotführenden Bank monatlich, halbjährlich oder jährlich erhoben.
Bei einem Derivat (lat.: derivare = ableiten) handelt es sich um ein Finanzinstrument, dessen Preis von der Preisentwicklung einer zugrunde liegenden Bezugsgröße, also dem Basiswert z. B. von Indizes, Aktien oder Anleihen, abhängt. Kursänderungen des Basiswerts können unter Umständen zu beträchtlichen Bewegungen beim zugrunde liegenden Derivat führen.
Der Deutsche Derivate Verband (kurz: DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten derivativer Wertpapiere in Deutschland. Er wurde am 14. Februar 2008 gegründet und hat Geschäftsstellen in Frankfurt am Main und Berlin. Der DDV will den Derivatemarkt fördern und die Akzeptanz von Zertifikaten, Aktienanleihen und Optionsscheinen in Deutschland erhöhen. Zu den Zielen des DDV zählen außerdem der Schutz der Anleger:innen sowie die Verbesserung der Verständlichkeit und Transparenz der Produkte.
Devisen (lat.: divisa, „Getrenntes“) sind auf fremde Währung lautende ausländische Zahlungsmittel. Es werden darunter auf fremde Währung lautende, im Ausland zahlbare Forderungen wie Wechsel, Schecks und Zahlungsanweisungen verstanden. Von den Devisen zu unterscheiden sind die sogenannten Sorten, weil sie als Bargeld zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln gehören. Der größte Teil des weltweit gehandelten Devisenvolumens wird über den Devisenhandel im Rahmen des Interbankenhandels abgewickelt.
Der Discount gibt die Höhe des Abschlags gegenüber dem Direktkauf an. Dies erfolgt entweder prozentual oder nominal.
Ein Discount-Call-Optionsschein bezieht sich häufig auf eine Aktie oder einen Index und berechtigt den:die Inhaber:in, einen bestimmten Basiswert (z. B. eine Aktie) zu einem vorher definierten Preis, dem Basispreis, in einem bestimmten Bezugsverhältnis bis zum Ende der Laufzeit zu kaufen. Der:die Käufer:in eines Discount-Call-Optionsscheins setzt dabei auf steigende Kurse des Basiswertes. Bei Emission werden neben Basispreis und Laufzeit der Cap (obere Kursgrenze) und das Bezugsverhältnis festgelegt. Daher nimmt der:die Inhaber:in eines Discount-Call-Optionsscheins an der Kursentwicklung des Basiswertes lediglich bis zum Cap teil. Das Bezugsverhältnis gibt an, wie viele Optionsscheine einen Basiswert abdecken. Wenn der maßgebliche Referenzpreis (Schlusskurs) am letzten Bewertungstag über dem Basispreis liegt, erhalten Anleger:innen am Rückzahlungstermin die Differenz zwischen dem festgestellten Referenzpreis des Basiswertes und dem Basispreis, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis, aber maximal in Höhe des Caps. Wenn der maßgebliche Referenzpreis am letzten Bewertungstag unter dem Basispreis liegt, verfällt das Produkt wertlos. Anleger:innen sollten bedenken, dass HVB Discount-Call-Optionsscheine Schuldverschreibungen sind. Im Falle einer Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.
Ein Discount-Put-Optionsschein bezieht sich häufig auf eine Aktie oder einen Index und berechtigt den:die Inhaber:in, einen bestimmten Basiswert (z. B. eine Aktie) zu einem vorher definierten Preis, dem Basispreis, in einem bestimmten Bezugsverhältnis bis zum Ende der Laufzeit zu verkaufen. Der:die Käufer:in eines Discount-Put-Optionsscheins setzt dabei auf fallende Kurse des Basiswertes. Bei Emission werden neben Basispreis und Laufzeit der Cap (untere Kursgrenze) und das Bezugsverhältnis festgelegt. Daher nimmt der:die Inhaber:in eines Discount-Put-Optionsscheins an der Kursentwicklung des Basiswertes lediglich bis zum Cap teil. Das Bezugsverhältnis gibt an, wie viele Optionsscheine einen Basiswert abdecken. Wenn der maßgebliche Referenzpreis (Schlusskurs) am letzten Bewertungstag unter dem Basispreis liegt, erhalten Anleger:innen am Rückzahlungstermin die Differenz zwischen dem festgestellten Referenzpreis des Basiswertes und dem Basispreis, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis, aber maximal in Höhe des Caps. Wenn der maßgebliche Referenzpreis am letzten Bewertungstag über dem Basispreis liegt, verfällt das Produkt wertlos. Anleger:innen sollten bedenken, dass HVB Discount-Put-Optionsscheine Schuldverschreibungen sind. Im Falle einer Insolvenz des Emittenten, d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.
Ein Discount-Zertifikat bezieht sich häufig auf eine Aktie oder einen Index. Der Abschlag (Discount) ermöglicht einen vergünstigten Erwerb der Aktie, dafür nimmt der:die Anleger:in an der Kursentwicklung des Basiswertes lediglich bis zum Cap (obere Kursgrenze) teil. Discount-Zertifikate haben häufig eine feste Laufzeit und werden am Rückzahlungstermin fällig. Die Rückzahlungshöhe am Rückzahlungstermin richtet sich nach dem Schlusskurs des Basiswertes (Referenzpreis) am letzten Bewertungstag. Liegt der Referenzpreis am letzten Bewertungstag mindestens auf Höhe des Caps, erhält der:die Anleger:in am Rückzahlungstermin den maximalen Rückzahlungsbetrag. Liegt dagegen der Referenzpreis am letzten Bewertungstag unterhalb des Caps, erhält der:die Anleger:in Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl. Der Preis des Discount-Zertifikats liegt während der Laufzeit unterhalb des aktuellen Kurses des Basiswertes. Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.
Der Anteil des Gewinnes eines Unternehmens, der pro Aktie an die Aktionär:innen ausgeschüttet wird. Über die Höhe der Dividende und den Zeitpunkt der Ausschüttung wird auf der Hauptversammlung entschieden. Der Vorstand schlägt die Höhe der Dividende vor. Sie wird dann von der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit beschlossen. Die Dividendenzahlung erfolgt meist am Tag nach der Hauptversammlung.
Der Dow Jones Industrial Average® Index (kurz: Dow Jones) ist der bekannteste Index der New York Stock Exchange (NYSE) und spiegelt die Kursentwicklung der 30 bedeutendsten an der NYSE gehandelten US-Aktien wider. Er wurde von den Gründern des Wall Street Journals und des Unternehmens Dow Jones & Company entwickelt und am 26. Mai 1896 ins Leben gerufen. Er ist der älteste noch bestehende Aktienindex der USA. Der Dow Jones ist ein Kursindex. Er wird ohne Dividendenzahlungen, Bezugsrechte und Sonderzahlungen berechnet. Es handelt sich damit um einen preisgewichteten Index. Der Indexstand wird also ausschließlich auf Basis der Aktienkurse ermittelt und nur um Erträge aus Bezugsrechten und Sonderzahlungen bereinigt. Die Berechnung erfolgt anhand der Aufsummierung der einzelnen Aktienkurse und der anschließenden Division durch einen flexiblen Divisor. Die Handelszeiten an der Wall Street sind von 15:30 bis 22 Uhr MEZ. In diesem Zeitraum wird der Index börsentäglich berechnet. Aktien mit einem hohen Kurs haben größeren Einfluss auf den Indexverlauf als Aktien mit einem niedrigen Kurs.
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